Lötgeräte / Entlötgeräte
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Aufbau
Löt- und Entlötgeräte kommen allerdings nur für das sogenannte Weichlöten zum Einsatz. Sie sind für Hartlot durch die Kupferspitze ungeeignet. Hier kommen ausschließlich Geräte zur Anwendung, die konstant mit Temperaturen jenseits von 450 Grad Celsius arbeiten können. Dabei handelt es sich beispielsweise um Laser oder um Geräte mit Gasflamme.
Geschichte
Die ersten elektrischen Lötgeräte kamen im 19. Jahrhundert auf, weil durch Wechselstrom eine kontinuierliche Erhitzung gewährleistet werden konnte. Entlöt-Techniken im heutigen Sinne folgten kurz danach. Zuvor wurden Lötverbindungen durch Schneide- und Sägewerkzeuge wieder getrennt – was je nach Verbindungsstück allerdings ausgesprochen aufwendig war.
Arten
Ein Lötgerät kann mit einem dieser Verfahren arbeiten:
- elektrischer Strom
- Strahl
- elektrische Gasentladung
- einfaches Gas
- erhitzte Flüssigkeit
Ab einer Arbeitstemperatur von mehr als 900 Grad Celsius wird dabei vom Hochtemperaturlöten gesprochen. Dieses darf nur in einem Vakuum oder unter Schutzglas passieren.