Die Geschichte des Krans, mit dem vertikale und horizontale Lasten gehoben werden können, geht bis in die Antike zurück. Der erste Kran wurde bereits im 6. Jahrhundert vor Christus im alten Griechenland gebaut. Er wurde ausschließlich von Muskelkraft betrieben und wies eine sehr einfache Konstruktion auf. Das Gleiche galt für die ersten Kräne, die von den alten Römern gebaut wurden. Sie waren sehr wichtig, denn bei den alten Römern herrschte eine rege Bautätigkeit vor. In den meisten Fällen kamen Tretkrane oder Flaschenzüge, die mit drei Rollen ausgestattet waren, zum Einsatz. Die alten Römer waren bestrebt, die Technik ständig zu verbessern, um die Kräne noch effektiver einsetzen zu können.
Später geriet der Kran lange Zeit in Vergessenheit. Das war insbesondere im Mittelalter der Fall. Zu einer Trendwende kam es erst im Zeitalter der Gotik, als sehr hohe Kirchen gebaut wurden. Hier war es ohne Hilfsmittel in der Regel nicht möglich, Baumaterialien in die Höhe zu heben. Eine Lösung musste gefunden werden. So erlebte der Kran eine Renaissance. Bis in das 20. Jahrhundert wurde der Kran ausschließlich mechanisch betrieben. Das ist heute nicht mehr der Fall. Es kommt moderne Technik zum Einsatz, die in der Lage ist, das Heben und Senken von Lasten zielgenau zu steuern.