Fräsmaschine

Fräsmaschine
Fräsmaschinen sind fester Bestandteil der Forstwirtschaft und dienen primär der Begradigung von Bodenflächen sowie Beseitigung von Hindernissen durch Schneidwerkzeuge. Zum Einsatz kommen die Maschinen im Regelfall über Anbaugeräte an Traktoren oder anderen forstwirtschaftlichen Fahrzeugen, einzelne Hersteller führen auch spezialisierte Fräsen für die alleinige Ausführung von Schneidarbeiten. Die in der Forstwirtschaft eingesetzte Fräsmaschine ist nicht mit Fräsen aus der Landwirtschaft zu verwechseln, die hier anstelle eines Pfluges verwendet wird und der Bodenaufbereitung vor der Aussaat dient. In ihrer Grundfunktion sind forstwirtschaftliche Fräsen eher mit Industriemaschinen zu vergleichen, die ihre zerspanende Tätigkeit hier jedoch an Baumstümpfen und anderem Gehölz vollziehen.
Funktionsweise
Durch das Ansetzen einer Fräsmaschine werden der Baumstumpf oder sonstige Hindernisse zerkleinert, um eine ebene Bodenfläche herbeizuführen. Das natürliche Material wird während der Fräsarbeiten in feine Stücke zerspant, das Endprodukt wird häufig zum Mulchen im gleichen Forst eingesetzt. Die meisten modernen Fräsen verfügen über einen Kettenantrieb, der eine sehr präzise Arbeit direkt oberhalb des Bodens ermöglicht und hierdurch zu einem minimalen Bodendruck beiträgt.
Einsatzbereiche
Jenseits von Forstbetrieben lohnt die Anschaffung einer Fräsmaschine für Städte und Gemeinden, um sich die Landschaftspflege zu vereinfachen. Immer wieder sind Bäume in Parks oder öffentlichen Grünanlagen zu fällen, die verbleibenden Stümpfe sind unansehnlich und stellen eine Verletzungsgefahr beispielsweise für Kinder dar. Auch für größere Baubetriebe ist die Anschaffung der Maschine lohnenswert, um bislang unerschlossenes Bauland professionell herzurichten und mit einer Entfernung von Stubben und anderen Hindernissen das Areal funktionell und optisch aufzuwerten.