Die Verstrebungen eines Turmdrehkrans sind so gebaut, dass sie einerseits sehr stabil und leicht sind und andererseits wenig Angriffsfläche für Wind oder Sturm bieten. Das Pendeln des Auslegers im Wind wird wie weiter oben beschrieben bei der maximalen Belastung des Krans miteinberechnet. Wenn der Kranfahrer die Kabine bei Arbeitsende verlässt, muss er den Ausleger zudem im Lee – also an der windabgewandten Seite – platzieren und die Bremse für das Pendeln lösen. In der Fachsprache wird der Kran damit windfrei gestellt. Dennoch kann ein Kran bei großen Windstärken kippen. Kranarbeiten dürfen daher nur bis zu einer Windstärke von 15 m/sec durchgeführt werden. Das entspricht in etwa einer Windgeschwindigkeit von 55 km/h.