Pferdeanhänger
Wichtig für Tiertranporter mit Verladerampen ist, dass sie den EU-Anforderungen in Besuch auf den Verladewinkel entsprechen (1/2005)
Tiertransporter haben keinen eigenen Motorantrieb, sondern werden über eine Anhängerkopplung mit einem geeigneten Zugfahrzeug verbunden. Geeignet bedeutet in diesem Fall, dass die Anhängelast des Fahrzeugs höher ist als Gesamtgewicht des Tiertransporters im beladenen Zustand. Hierbei ist zu berücksichtigen, dass das Leergewicht des Anhängers mit dem Gewicht des Tieres addiert wird – und auch eventuell transportiertes Zubehör nicht vergessen werden darf. Wird die maximale Anhängelast bei Fahrzeug – eingetragen in den Fahrzeugpapieren – überschritten, endet das in einem teils empfindlichen Bußgeld.
Für größere Tiertransporte gibt es Anhänger mit zwei „Decks“, um beispielsweise im oberen Deck Zubehör aufzubewahren, während unten die Tiere verweilen.
Pferdeanhänger
Am häufigsten trifft man auf Pferdeanhänger mit einer Tandemachse und Platz für zwei nebeneinander in Fahrtrichtung stehende Pferde. Es gibt zudem noch eine schmalere Version für ein Pferd sowie die 1,5-er Pferdeanhänger für besonders große Tiere.
Die Pferde werden über eine Verladerampe an der Hinterseite des Anhängers in die Kabine geführt, vorne findet sich meist eine Versorgungsklappe für die Tiere. Ältere Modelle sind mit Kunststoffplanen versehen, während moderne Pferdeanhänger eine Kunststoffschale aufweisen. Als besonders sicher gelten Pferdeanhänger, welche aus Metall geschweißt wurden, allerdings sind diese aufgrund des extrem hohen Leergewichts nicht für alle Zugfahrzeuge geeignet.
Anforderungen
Natürlich muss ein Tier- oder Pferdetransporter den Anforderungen an die Straßenverkehrssicherheit entsprechen. Deshalb verfügen die meisten Modelle über eine Auflaufbremse und zudem über die vorgeschriebenen Lichter an der Hinterseite des Fahrzeugs.Die Lichter werden über das Zugfahrzeug gesteuert, indem man die beiden per Kabel miteinander verbindet.
Feste Ösen sorgen dafür, dass die Tiere sicher angebunden sind und sich nicht während der Fahrt durch ungewünschte Bewegungen verletzen können.
Der Boden sollte nicht nur mit einer rutschfesten Oberfläche versehen sein, sondern im besten Fall auch mit Tierstreu ausgelegt werden. Eine ordentliche Belüftung für die Tiere gehört natürlich ebenso zu einem guten Tiertransporter wie der Einfall von natürlichem Tageslicht. Nur so kann gewährleistet werden, dass die Tiere entspannt reisen und es nicht zu ungewollten Zwischenfällen kommt.