Handkehrmaschine
Funktionsweise
Bei Kehrmaschinen mit zwei Walzen wird auf die Gummilippe verzichtet. Gekehrt wird weiterhin nur mit einer Bürste, allerdings lässt sich durch die Doppelwalze deutlich größeres Kehrgut aufnehmen. Für die Aufnahme von nassem Laub und vergleichbarem Unrat bietet sich eine Handkehrmaschine mit Tellerbesen an. Bei diesen sorgen zwei gegenläufig montierte Bürsten in Tellerform für die Schmutzaufnahme, die Abfuhr in den Staubfangbehälter erfolgt über eine fest montierte Platte. Auch die Kombination beider Prinzipien zur Schmutzaufnahme ist etabliert, hier wird von einer Turbo-Handkehrmaschine gesprochen.
Einsatzbereiche
Der Einsatz der Handkehrmaschinen im Außenbereich ist seltener, jedoch nicht ausgeschlossen. Gerade Varianten mit doppelter Tellerbürste bieten sich für den Einsatz auf gewerblichem oder privatem Gelände an. Durch die seitlich leicht abstehenden Bürsten lassen sich Ränder von Bürgersteigen, Mauerwerk oder Grundstücksgrenzen bequem erreichen und systematisch reinigen. Mit der Entscheidung für eine Turbo-Kehrmaschine lässt sich außerdem auf Feinschmutz und -staub eingehen, während einfache Handkehrer hauptsächlich groben Schmutz oder größere Werksabfälle aufnehmen.