Feilen & Raspeln
Feile und Raspel sind auch heute noch überwiegend klassische Handwerkzeuge. Fertigungstechnisch gehören das Feilen und das Raspeln als Tätigkeiten zum Trennen, Schärfen (Feile) und Spanen. Die Tätigkeiten werden gemeinsam in der DIN 8589-7 behandelt. Eine Feile weist eine linienförmige Zahnung auf. Dagegen haben Raspeln einzelne Zähne. Kategorisiert werden Feilen und Raspeln unter anderem nach der Hiebart, nach der Hiebteilung sowie nach der Form ihres Querschnitts. Auch die Herstellungsart der Zähen wird zur Unterscheidung herangezogen.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Herstellung
Für die maschinelle Herstellung der Werkzeuge wurden später spezielle Haumaschinen entwickelt werden. Diese Entwicklung stockte und kam erst mit den 1890er Jahren voran. Schritt für Schritt wurden die Herstellungsschritte für die Werkzeuge von Maschinen übernommen.
Es gibt in der maschinellen Verarbeitung nicht mehr nur gehauene Raspeln und Feilen, sondern auch gefräste. Ein gehauenes Werkzeug arbeitet eher schabend, während gefräste Zähne direkt spanbrechend schneiden.
Einsatzbereiche
Mit Feilen und Raspeln können unterschiedlichste Materialien zerspant und bearbeitet werden. Je nachdem, wie die Werkzeuge geführt werden, entsteht entweder eine geradlinige Schnittbewegung oder beim Einsatz als Maschinenwerkzeug eine rotierende Form der Bearbeitung. Bei der rotierenden Form beispielsweise mit einer Feilscheibe, kann die Bearbeitung mit der eine Fräse verglichen werden. Eine Raspel eignet sich in der manuellen Bearbeitung insbesondere auch dazu, Werkstücken aus Holz eine grobe Form zu geben. Daneben werden aber auch Leder, Kunststoff, Gips oder Marmor mit Raspeln bearbeitet. Ebenso eignen sich weiche Metalle für den Einsatz des Werkzeugs. Feilen werden auch zum Schärfen eingesetzt.