Zangen
Eine Zange stellt ein zweischenkliges Werkzeug dar, das ursprünglich ausschließlich für das Greifen von Gegenständen diente. Mittlerweile übt eine Zange viele weitere Funktionen aus. Diese spiegeln sich in den vielen unterschiedlichen Zangentypen wider. Alle Zangen funktionieren nach dem gleichen Wirkprinzip: die Greifbacken oder Schneiden als Wirkstellen wirken gegenläufig auf das jeweilige Werkstück ein. Beide Wirkstellen treffen dabei genau aufeinander, während zum Beispiel bei einer Schere, die nach einem ähnlichen Funktionsprinzip arbeitet, die Schneiden aneinander vorbeigleiten.
Härten
Einsatzbereiche
Arten
Vor allem in Ägypten setzten die Menschen diese Zangen mit dem Konstruktionsprinzip der Pinzette verstärkt ein. Erst in der griechischen Antike kamen dann erstmals Gelenkzangen auf. Jedenfalls wurden Zangen dieser Art auf griechischen Vasenmalereien entdeckt. Die Zange wurde dabei häufig zusammen mit einem Abbild von Hephaistos, dem griechischen Schmiede- und Feuergott, auf den Vasen dargestellt.
Halten / Greifen
Trennen / Schneiden
Umformen / Verformen
Kombinierte Zange
Funktionsweise
Demgegenüber bilden die Lastarme, also die kürzeren Hebelarme, den Zangenkopf. Auf die beiden Griffe übt der Nutzer dann durch das Zusammenpressen der längeren Hebelarme Kraft aus. Die Kraft wird analog zum Hebelgesetz wegverkürzend umgewandelt und durch den Zangenkopf bzw. durch die beiden Wirkstellen auf das jeweilige Werkstück übertragen.