Minidumper
Als Minidumper werden kompakte Baufahrzeuge bezeichnet, die wie herkömmliche Dumper genutzt werden und sich durch geringere Abmessungen und eine überschaubare Ladekapazität auszeichnen. Wie bei Baufahrzeugen im Großformat ist ihre Aufgabe, Schüttgut und sonstige Materialien in einer Mulde auf der Ladefläche aufzunehmen, die am Zielort angekommen über eine Kippfunktion entleert wird. Je nach Variante sind die Baufahrzeuge neben dem klassischen Muldenkipper als Vorderkipper konzipiert, mit denen die Abgabe des Schüttgutes im Frontbereich möglich wird. Durch ihr Format werden die Dumper vorrangig als Ergänzungsfahrzeuge auf Baustellen oder bei privaten Bau- und Gartenarbeiten eingesetzt.
Funktionsweise
Auch die Miniatur-Variante verfügt über eine robuste Bereifung mit tiefem Profil, wodurch das Baufahrzeug auch auf unebenem Untergrund und unerschlossenem Gelände eingesetzt werden kann. Dies ermöglicht beispielsweise den Einsatz für private Gartenarbeiten und an Abhängen, wobei sich je nach Geländeform ein Allradantrieb anbietet. Das Eigengewicht der Minidumper beträgt häufig nur ein bis zwei Tonnen, hieraus ergibt sich eine überschaubare Ladekapazität der Mulde im Umfang von mehreren Hundert Kilogramm Schüttgut.
Einsatzbereiche
Die Anschaffung des Minidumpers lohnt auch für das gewerbliche Umfeld, sofern Schüttgut und vergleichbare Rohstoffe gewonnen, verarbeitet oder transportiert werden. Mit seiner Hilfe lassen sich kleinere Mengen des jeweiligen Materials bewegen, auch das Einfahren in Werks- und Lagerhallen zum Absetzen des Schüttguts ist möglich. In ähnlicher Funktion werden Minidumper in der Landwirtschaft eingesetzt, wo sie ein hilfreiches Fahrzeug für die Erntearbeit oder die Versorgung von Tieren darstellen.