Bodenstabilisator
Funktionsweise
Durch das Einfräsen mittels der speziellen Bereifung entstehen im Boden Vertiefungen zwischen 30 bis 50 cm. Diese werden im letzten Arbeitsschritt durch Werkmaterialien wie Beton oder Kalk aufgefüllt, was nach einigen Stunden zu einer härteren Bodensubstanz beiträgt. Für eine professionelle Verarbeitung ist je nach Härtematerial auf die vorherrschende Witterung zu achten. Gerade bei Regenfällen oder anderen Niederschlägen kann der Bodenstabilisator nicht eingesetzt werden, da die in den Boden eingelassene Substanz nicht wie vorgesehen aushärtet.
Einsatzbereiche
Auch in der Landwirtschaft ist der Bodenstabilisator häufig anzutreffen, um die Bodenbeschaffenheit von Feldern gezielt zu beeinflussen. Vor allem in Großbetrieben der Branche mit vielen Hektar Land hilft das Baufahrzeug dabei, die Ackerfläche neu herzurichten und für einen stabilen und gefestigten Untergrund zu sorgen. Dies ergibt beispielsweise bei Feldern an Abhängen Sinn, die ohne eine zusätzliche Stabilisation drohen, durch Niederschläge abgetragen zu werden. Abhängig von der Art der Aussaat und Bepflanzung ist eine zusätzliche Härtung des Bodens ebenfalls sinnvoll.